Frauke Bode

Welten erzählen:

Narrative Evokation des (Un-)Möglichen

Tagungsbericht zum 3. Wuppertaler Graduiertenforum Narratologie, organisiert von Christoph Bartsch (Wuppertal) und Christiane Scheeren (Bayreuth/Wuppertal), AG Erzählforschung der Universität Wuppertal, 14.-16.06.2012

Zum dritten Mal fand an der Bergischen Universität Wuppertal das Wuppertaler Graduiertenforum Narratologie statt. Organisiert wurde es von Christoph Bartsch (Wuppertal) und Christiane Scheeren (Bayreuth/Wuppertal), beide Mitglieder der AG Erzählforschung des Zentrums für Erzählforschung (ZEF). Finanziell gefördert wurde die Veranstaltung sowohl durch das ZEF wie auch durch das Zentrum für Graduiertenstudien (ZGS) der Bergischen Universität Wuppertal. Thematisch schloss die Tagung mit dem Thema „Welten erzählen. Narrative Evokation des (Un-)Möglichen“ an die Graduiertenforen der Jahre 2010, „Erzählte Authentizität – Authentizität des Erzählens“, und 2011, „Zeit(en) erzählen. Narrative Verfahren – komplexe Konfigurationen“, an. Im Mittelpunkt stand dieses Mal die Evokation von Erzählwelten, ihre Repräsentierbarkeit und Rezeption sowie eine Bestandsaufnahme von Weltkonzepten und ihrer methodischen Erfassung. Das Ziel war insbesondere, das im neuen Jahrtausend nicht mehr wesentlich berücksichtigte Welten-Paradigma auf seine Anschlussfähigkeit an neuere narratologische Strömungen (wie unnatürliche, kognitive, historische Narratologie) zu befragen. Die narratologische Perspektive erwies sich als kleinster gemeinsamer Nenner unterschiedlichster Zugriffe auf erzählte Welten, deren Gegenstände sich über deutsch-, englisch- und spanischsprachige Analysetexte erstreckten und von frühchristlichen über mittelalterliche und frühneuzeitliche bis hin zu postmodernen Weltentwürfen reichten. Bereits aus dem Tagungsprogramm wurde ersichtlich, dass die Auseinandersetzung mit möglichen und unmöglichen Welten nicht erst mit der Postmoderne und ihren gemeinhin als ontologisch paradoxal beschriebenen Textwelten virulent wird: „That is, postmodern fiction deploys strategies which engage and foreground questions [such as] ‚Which world is this? What is to be done in it? Which of my selves is to do it?… What is a world?‘“ (McHale 1987, 10)

Zwei für den Stand der Forschung repräsentative Theorieansätze prägten die Tagung, ließen aber Raum für die angeregte Diskussion anderer Perspektiven. Keynote speaker Dr. Jan Alber (Freiburg i. Br.) stellte im Eröffnungsvortrag seinen Begriff des „unnatürlichen Erzählens“ vor, der im Umfeld der unnatural narratology entstanden ist. Alber versteht darunter physikalisch, logisch oder menschlich unmögliche Szenarien oder Ereignisse innerhalb der erzählten Welt. Als Kontrastfolie zur Bestimmung solcher unnatürlicher Erzählungen dienen realweltliche Wahrnehmungsmuster, welche den Ausgangspunkt von neun aus kognitivistischer und rezeptionstheoretischer Perspektive beschriebener Lesestrategien bilden. Albers nennt sie blending of frames, generification, subjectification, foregrounding the thematic, reading allegorically, satirization and parody, positing an transcendental realm, do it yourself und the Zen way of reading. Am Beispiel von Martin Amis’ Time’s Arrow (1991) erläuterte Alber, wie Unnatürliches naturalisiert werden kann, wenn realweltliche Erklärungsstrategien versagen.

In der thematischen Einführung legte Christoph Bartsch (Wuppertal) die zweite Haupttendenz offen, die Untersuchungen des Erzählens möglicher und unmöglicher Welten prägt: Er hob die philosophische Filiation der Weltentheorie hervor, die von Umberto Eco aus der Modallogik (David Lewis, Saul A. Kripke) auf die Literatur übertragen worden sei, womit der Begriff possible worlds zunächst einmal fiktionale, im Sinne kontrafaktischer, Weltentwürfe bezeichne. Deutlich wurde, dass zwischen dem eher analytisch-philosophischen und dem kognitivistischen Ansatz insofern Übereinstimmung besteht, als beide davon ausgehen, dass fiktionale Welten auf gegebene Welten zurückgreifen – „the making is a remaking“ (Nelson Goodman) –, so dass eine Welt-Konstruktion immer ein produktionskontextuelles Wissen (Lewis) voraussetzt und vom principle of minimal departure (Marie-Laure Ryan) geleitet wird.

Ausgehend von der Prämisse, dass der Begriff der möglichen Welten von der Modallogik auf Fiktionalitätstheorien übertragen werden könne, weil in beiden Fällen erst die sprachliche Stipulation Welten evoziere, gab Dr. Erzsébet Szabó (Szeged) einen Überblick über rezeptions- und produktionstheoretische Konzepte der Mögliche-Welten-Theorie. Szabó wendete sich vom Welten-Begriff bei Lubomír Doležel ab, da er, so ihre Argumentation, durch seine produktionstheoretische Orientierung und die metaphorische Übertragung des Begriffs der möglichen Welten von der Modallogik auf die Literatur zwar eine Beschreibung der Konstruktion von Welten, aber keine Erklärungen ihrer Konstruktionsprinzipien liefere. Folge man hingegen dem Szegeder Modell (Árpád Bernáth, Károly Csúri), würden Aussagen über Textwelten nach den Prinzipien der Korrespondenz (Übereinstimmung mit gegebenen Fakten) und der Kohärenz (Kompatibilität mit der größtmöglichen Datenmenge) möglich. Szabó kam im Anschluss an Bernáth zu dem Schluss, dass Textwelten grundsätzlich von philosophisch möglichen Welten unterschieden werden müssten, weil eine kohärente erzählte Welt durch die Propositionen, die in ihr wahr sind, determiniert wird: Der Wahrheitswert der Aussagen über die erzählte Welt wird aufgrund ihrer textimmanenten Kohärenz mit anderen Aussagen bestimmt, während sich in der Philosophie jede Proposition auf eine mögliche Welt bezieht.

Ein ebenfalls rezeptionstheoretisch orientiertes, jedoch kognitivistisch ausgerichtetes Modell der Textrezeption präsentierte Katharina Lukoschek (Göttingen). Mit dem Ziel, in kognitionswissenschaftlicher Ergänzung zu Fiktionstheorien immersionsfördernde und -hemmende Textstrategien zu bestimmen, unterschied sie nicht nur textuelle Strategien der Evokation von Welten als notwendige Bedingung der Immersion, sondern bezog auch prä- und extratextuelle Mechanismen mit ein. Dabei zeichnete sich ihr Ansatz durch die Kombination einer Narratologie illusionsbrechenden Erzählens (Werner Wolf) mit einem kognitionspoetischen Ansatz (Peter Stockwell) aus, wodurch sie die Grundlage für eine Typologie immersionsfördernder und -hemmender Texttypen bilden konnte.

Eine systematische Perspektive nahm Maximilian Alders (Freiburg i. Br.) ein, der ausgehend von Jan Albers These, allwissendes sei unnatürliches Erzählen, unnatürliche Erzählstrategien des Realismus (lokale und temporale Omnipräsenz, umfassende psychologische Einsicht, Omni-Perzeption und omnisziente Ontologie) am Beispiel von George Eliots Middlemarch (1871/72) untersuchte. Dabei setzte er sich mit seinem zugleich von Stanzel geprägten Ansatz insofern von Alber ab, als er die Unnatürlichkeit weniger in der Diskrepanz realweltlicher Wahrnehmungsmodi und allwissendem Erzählen verortet sah, als in der Ästhetisierung, die der Erzähler vornimmt: Die unnatürliche Dimension der Allwissenheit sei eine künstlerische und stilistische. Dieser Punkt hatte bereits im Anschluss an den Eröffnungsvortrag für Diskussion gesorgt, denn für Alber ist nicht die literarische Stilisierung, sondern das umfassende Wissen des allwissenden Erzählers an sich unmöglich.

Auch Maria Leopold (Wuppertal) knüpfte an Albers Begriff des unnatürlichen Erzählens an, indem sie die metaleptische Struktur in Mark Z. Danielewskis House of Leaves (2000) vor dem Hintergrund seiner methodischen Vorgaben las: Jede der vier diegetischen Ebenen des Romans stelle den Status der in ihr enthaltenen Welten in Frage, so dass ihre ontologische Hierarchisierung nicht entscheidbar sei. Diese Ausprägung unnatürlichen Erzählens lasse sich, so Leopold, mithilfe von Albers Strategien (z.B. reading allegorically) naturalisieren, ein Prozess, der ebenfalls mit dem Begriff der kritischen oder semiotischen Interpretation – die vom linearen Aufbau der erzählten Welt abstrahiert – nach Umberto Eco gefasst werden könne. Eine nach Eco semantische, also lineare Interpretation führe hingegen bei House of Leaves nicht zu einer kohärenten Eingliederung der verschiedenen diegetischen Ebenen.

An einer mit House of Leaves vergleichbaren, aber nicht metaleptischen Anordnung von storyworlds in Adam Thorpes Hodd (2009) (ein vermeintliches Original, die Marginalien eines Kopisten, das Vorwort eines fiktiven Übersetzers und schließlich eine Herausgeberfiktion) erläuterte Manja Kürschner (Kiel), wie die „historiographische Metafiktion“ (Linda Hutcheon) anhand der Figur Robin Hood eine unzuverlässige Erzählstruktur mit dem Ziel nutzt aufzuzeigen, dass die historische Referenz letztlich nicht greifbar ist. Mit Hilfe von Derridas Begriff des supplément argumentierte Kürschner, dass eben keine Korrespondenz zwischen einer originären historischen Präsenz der Figur Robin Hood und seiner Erzählung bestünde, weshalb schließlich binnenfiktional unentscheidbar bleibe, ob die Figur historisch oder fiktiv sei.

Die strukturelle erzählerische Unzuverlässigkeit der Metalepse wurde von Anna-Felicitas Gessner (Bonn) auf Guy Ritchies Film Revolver (2005) übertragen. Als einzige Vortragende verwendete sie explizit einen (minimalistischen) Phantastik-Begriff, indem sie das für die histoire des Films konstitutive Prinzip des Spiels mit dem phantastischen Film strukturell parallelisierte. So beruhten beide auf der Opposition zum gewöhnlichen Leben, dem make-believe (Erving Goffman), also einer selektiven und scheinhaften Repräsentation von Wirklichkeit, der Zweckfreiheit und der Regelhaftigkeit, d.h. beide funktionierten nach den Prinzipien von Regelnorm (Spiel) und Regelbruch (Phantastik). Dabei bleibe trotz paratextueller Erklärungsangebote im Abspann des Filmes der ontologische Status der Spielerfiguren – binnenfiktionale Imagination oder Realität? – ungeklärt.

Während in Gessners Analyse die fragliche Existenz der Figuren in Revolver ausschlaggebend für die Zuordnung des Films zur Phantastik war, untersuchte Carmen Lăcan (Wuppertal) die Identifizierung von Figuren über unterschiedliche Textwelten hinweg unabhängig von ihrem Realitätsstatus. Sie machte deutlich, dass die von ihr (unter Rückgriff auf Lubomír Doležel, Thomas Pavel, Brian Richardson und Uri Margolin) als transworld characters bezeichneten Figuren zwischen unterschiedlichen Welten sowohl intratextuelle, intertextuelle als auch extratextuelle Beziehungen ausbilden können. Ihre zentrale Frage nach dem ontologischen Status von Original und Version systematisierte sie nach den Prinzipien der Addition, Subtraktion, Substitution und Permutation. In Abgrenzung von Doležel zeigte sie an einem intertextuellen Beispiel, dem Werther bei Goethe (1774) und bei Ulrich Plenzdorf (1972), auf, dass die Figuren in der prozessualen Identifizierung durch den Leser nach dem Prinzip der Ähnlichkeit konvergieren, während eine Identität schon aufgrund der verschiedenen Textwelten der Figuren ausgeschlossen sei.

Eine historische Perspektive lieferten ein theologischer und drei germanistische Vorträge, welche frühchristliche, mittelalterliche und frühneuzeitliche Weltentwürfe betrachteten. Jan Rüggemeier (Tübingen) erläuterte, wie im Markusevangelium spezifisch literarische Verfahren angewandt werden, um die weltbildverändernden Ereignisse der histoire zu vermitteln. Am Beispiel der Raumsemantik sei erkennbar, wie der Raum von der realweltlichen Folie abweichend gestaltet und um die Figur Jesu herum konstruiert werde, so dass diese unverortbar erscheine und sowohl jüdische als auch pagane Erwartungen durchbreche.

Die räumliche Konstruktion der erzählten Welt war ebenfalls zentral im Vortrag von Florian Schmid (Hamburg). Anhand von zwei Fassungen des Laurin zeigte er auf, wie in der aventiurehaften, im Gegensatz zur historischen Dietrichepik die fiktive märchenhafte Zwergenwelt als Kontrastfolie zur realen Welt funktioniert. Während in einer frühen Textversion aus dem 13. Jahrhundert die Zwergenwelt als mangelbehaftete höfische Welt interpretiert werden könne, markiere eine späte Fassung aus dem 15. Jahrhundert die Trennung der innertextlichen Welten weniger stark, mit dem Ergebnis, dass die ursprüngliche Ordnung schlussendlich dominiere und in der Lesehaltung die Lösung der fiktiven von der realen Welt stärker betont werde.

Romy Steiger (Chemnitz) argumentierte am Beispiel von Der Ritter von Staufenberg (1310), Konrads von Würzburg Partonopier und Meliur (1277), Couldrettes Mélusine ou Le Roman de Parthenay (um 1400) sowie Thürings Melusine (1456), dass das Schema der Mahrtenehengeschichten (die Hochzeit eines Ritters mit einer Fee kann nur solange Glück verheißen, wie er ihr Geheimnis nicht verrät) eigengesetzliche, ‚von hinten‘ motivierte Erzählwelten (Clemens Lugowski) evoziere. Da in dieses Schema zusätzliche Strukturierungen eingefügt werden könnten, skizzierte Steiger drei Typen von Mahrtenehengeschichten: die schemakonforme Reihung, die Variation, d.h. das Einfügen von Erklärungsmustern in das weiterhin finale Motivationsschema (zum Beispiel Fortuna als Verantwortliche für den Tabubruch), und den Schemabruch, in dem die Figuren eigenverantwortlich handeln und somit eine kausale Motivation ‚von vorne‘ eintritt. Die variable Funktionslogik der diegetischen Welten dürfe aber keinesfalls literaturhistorisch-teleologisch verstanden werden.

Auch Lukas Werner (Wuppertal) beschäftigte sich mit der Analyse einer „Textgruppe“, und zwar der mundus-inversus-Literatur. Er untersuchte mit dem um 1560 anonym in Straßburg erschienenen Finckenritter einen Text, in dem die Objekte der dargestellten Welt durch Oxymora vor der Vergleichsfolie der Realwelt als unmöglich gekennzeichnet werden. Unter der Prämisse, dass literarische Welten sinnhafte Ordnungen darstellen, übertrug Werner die Prinzipien der Konstruktion von Welt nach Peter L. Berger und Thomas Luckmann – Medialität, Prozessualität, Konstruktivität und Sinnhaftigkeit – auf literarische Welten. Er zeigte, dass die Sinnhaftigkeit der „verkehrten Welt“ über einen Rest epistemischer Grundannahmen erhalten bleibt. Zum Beispiel bleibe der narrative Kern frei von Widersprüchen, während die dargestellten Gegenstände mit Oxymora belegt würden. Die „verkehrte Welt“ definiere sich somit über das umgekehrte Verhältnis zur Realwelt und erweise sich durch semantische, narrative und weltstrukturierende Inversion als sinnhaft.

In den Beiträgen von Irene Breuer und Kai Spanke, die beide mit argentinischen Textbeispielen arbeiteten, wurde der Fokus von der Evokation (un-) möglicher Welten hin zu ihrer Erfahr- und Repräsentierbarkeit verschoben. Dr. Irene Breuer (Wuppertal) eröffnete eine interdisziplinäre Perspektive von der Warte der Philosophie aus, indem sie einen phänomenologischen Zugriff auf mögliche Welten ausarbeitete, der sich am Weltbegriff Husserls als Erfahrbarkeit und Zugehörigkeit orientierte: Mögliche Welten gingen einher mit einer möglichen Erfahrbarkeit. Die Gegenüberstellung einer Heim- mit einer Fremdwelt und die potentielle Erweiterung des Innenhorizonts um den Außenhorizont erläuterte Breuer am Beispiel des Kapitels „Bericht über die Blinden“ aus Ernesto Sábatos Roman Über Helden und Gräber (Sobre héroes y tumbas, 1961), in dem die unterirdische unheimliche Welt der Blinden dem Protagonisten zwar räumlich zugänglich ist, er sie sich aber letztlich nicht erfahrend aneignen kann: die fremde Welt widerfährt ihm.

Als einziger Tagungsteilnehmer fragte Kai Spanke (Berlin) in seiner Analyse von Jorge Luis Borges’ Erzählung „El Aleph“ (1949) nicht prinzipiell nach der Evokation und Vermittlung von diegetischen Welten (in diesem Fall handelt es sich um eine holistische Abbildung der diegetischen Welt im Aleph und damit zugleich um eine mise en abyme), sondern nach ihrer Repräsentierbarkeit. Bereits die fotografische Repräsentation der diegetischen Welt scheitere für die Figur Borges, weil den Fotografien das Barthes’sche punctum – ihre Einzigartigkeit, Unmittelbarkeit und Authentizität – fehle. Hiermit werde das Scheitern des sequentiellen Mediums der Sprache im Epos der Figur Daneri vorweggenommen, die versuche, die raumzeitlich simultane, perfekte Weltrepräsentation, wie sie sich dem Betrachter beim Blick ins Aleph darbietet, zu beschreiben. Letztlich thematisiere „Das Aleph“ daher weniger eine unmögliche Welt, in der das Aleph existiert, als eine unmögliche Repräsentation dieser Welt: Der Gegenstand löse sich angesichts der Unendlichkeit möglicher Repräsentationen auf.

Die gegenständlich, methodisch und theoretisch unterschiedlich verorteten Vorträge der Tagung machten deutlich, dass der Untersuchungsgegenstand erzählter Welten vielversprechend für eine Vielzahl von Forschungsfragen und -ansätzen ist. So zeigten allein die verschiedenen verwendeten Begriffe auf, dass ein weitergehender Bedarf nach einer terminologischen Klärung des genauen Verhältnisses von ‚unmöglichen‘, ‚unnatürlichen‘ und ‚phantastischen‘ Welten besteht. Die Beiträge bestätigten darüber hinaus die im Tagungstitel implizierte Annahme, dass die Problematik der Evokation erzählter ‚unmöglicher‘ Textwelten vor der Vergleichsfolie der Realwelt virulent wird – sie zeigten jedoch ebenso, dass die aufgeworfenen Fragen auch für realistische Diegesen relevant sind.

Literaturverzeichnis

McHale, Brian (1987): Postmodernist Fiction. New York.



Dr. Frauke Bode
Bergische Universität Wuppertal
Fachbereich A
Geistes- und Kulturwissenschaften
Romanistik
Gaußstr. 20
42119 Wuppertal
E-Mail: frauke.bode@uni-wuppertal.de

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